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Die Qual der Wahl künftiger Bauherren beginnt auch oft schon bei der Materialwahl Ihres zukünftigen Gebäudes: Kalksandstein, Porenbeton, Beton, Ziegelmauerwerk, Bims, Blähton und oder doch lieber Holz?! Wir hoffen Ihnen mit diesem kurzen Ratgeber bei der Entscheidungsfindung etwas zu helfen.
Jedes Material hat spezielle Eigenschaften, wie etwa dem Brand- und Schallschutz, der Wärmedämm und -speicherung, der Luftdichtheit, des Feuchteverhaltens oder dem Schutz vor Elektrosmog. Natürlich sind hier vor allem baubiologische Kriterien, sowie die Erfahrung im Umgang mit den Baustoffen entscheidend um das Risiko von Bauschäden zu minimieren.
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KONTAKT
Boris Merker
Schulstraße 18
64283 Darmstadt
Tel. 06151-9508886
Fax. 06151-9508884
e-mail: info@bauplan-ingenieurleistungen.de
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1. Ziegelmauerwerk Kaum ein anderes Material wurde und wird so oft verbaut. Wohl etwa jedes zweite Haus besteht heute aus Ziegel. Neben hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften, einer sehr hohen Wärmedämmfähigkeit, guten Eigenschaften beim Brandschutz und Feuchteverhaltens und durch ein sehr gutes Raumklima, glänzt er vor allem dadurch, das man ihn auch ohne zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen für die Außenwand einsetzen kann. Dabei ist der Ziegel frei von Schadstoffen und bietet einen hohen Schutz vor Elektrosmog.
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2. Porenbeton Positiv schlägt die ausgezeichnete Wärmedämmung und der gute Brandschutz zu Buche. Da das Material sehr leicht ist, ist es für den Schallschutz und zum Halten schwerer Lasten jedoch unbrauchbar. Zudem muß man beim Thema “Wasseraufnahmefähigkeit" sehr vorsichtig sein, da die vielen Poren sehr anfällig hierfür sind. Wir würden einen solchen Stein niemals bei Außenwänden einsetzen, da die Gefahr eines Schadens speziell im Kellerbereich extrem hoch ist! Zudem ist die Wärmespeicherfähigkeit bei Ziegel und Kalksandstein gegenüber Porenbeton wesentlich besser, was einen besseren Temperaturausgleich zu Folge hat.
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3. Kalksandstein Auch dieser Mauerstein besteht aus einem sehr umweltverträglichen Material. Seine Stärke liegt vor allem im sehr guten Schall- und Brandschutz. Negativ schlägt hier zu Buche, dass man wegen den schlechten Wärme-dämmeigenschaften nicht ohne eine zusätzliche Dämmschicht für das Außenmauerwerk auskommt. Der Schallschutz verschlechtert sich durch das aufgebrachte Wärmedämmverbundsystem, liegt allerdings damit noch im befriedigenden Bereich.
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4. Bims und Blähton Diese Materialien sind kaum verbreitet, weisen aber oft gute bauphysikalische Eigenschaften auf. Der große Nachteil beider Baustoffe sind die höheren Schwindeigenschaften, (wurde Eingangs schon mal erwähnt) wodurch es zu Putzschäden kommen kann
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5. Beton Beton ist ein sehr schweres und dichtes Material, weshalb seine Stärken vor allem beim Schall- und Brandschutz sowie der Wärmespeicherfähigkeit liegen. Aber auch dieses Material benötigt um gute Wärmedämmwerte zu erzielen eine zusätzliche Außendämmung. Aus baubiologischer Sicht ist er nur bedingt zu empfehlen, da er allergene Stoffe (Zement, Fließmittel) zugesetzt bekommt.
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